Gut erhaltene Dinge, die man selbst nicht mehr benötigt,
weiterzugeben ist der Sinn des
Schenktages. Die einen haben zu viel,
die anderen zu wenig. Beide zusammen bringt der Schenktag. Diesem Ansinnen
folgten viele Bürger und brachten kistenweise ihre übrigen Habseligkeiten zum
Schenktag in der Festhalle Wetzisreute.
Das Schenktagteam um die Kümmererin Frau Baur hatte alle
Hände voll zu tun, die gebrachten Waren zu sortieren und ansprechend auf den
Tischen anzubieten. Die kurze Pause zwischen Abgabe und „Ausgabe“ reichte knapp
für diese Tätigkeit.
Eine Traube von Menschen wartete vor der Festhalle auf die
Öffnung der Tür. Als diese um 16 Uhr
geöffnet wurde, stürmten Frauen, Männer und Kinder mitgroßen Plastiktaschen den
Saal und machten sich über die Tische her.
Jeder wollte der erste sein, der
sich an den Schnäppchen bedienen konnte. Manche Sachen waren tatsächlich wie
neu. Kaffeevollautomaten, Küchenmaschinen, Vorhänge, Tischdecken, Bettwäsche,
und jede Menge Kleidung waren im Angebot. Der Tisch mit den Spielwaren war
üppigst bestückt. Kinder freuen sich über neue Spiele, auch Werkzeug wechselte
den Besitzer.
Vor allem der Tisch mit Elektrogeräten war schnell leer geräumt, auch Bettwäsche und
Handtücher waren sehr gefragt.
Es dauerte keine halbe Stunde, da war der größte Teil der
Artikel schon weg. Zum Schluss war fast alles weg. Bei gut 400 Besuchern auch
kein Wunder.
Der enorme Besucheransturm auf den Schenktag beweist: Der
Nachhaltigkeitsgedanke, gut Erhaltenes nicht wegzuwerfen, sondern andere damit
zu beglücken, ist in der Bevölkerung angekommen. Gleichzeitig unterstützt er
sozial Schwächere. Das Team freute sich über die enorme Akzeptanz, die der
inzwischen zwanzigste durchgeführte Schenktag fand. Allerdings wünscht es sich einen Platz zum Lagern für die
Schätzchen, die zwischen den Schenktagen
abgegeben werden.
Übriggebliebene Artikel wurden soweit als möglich noch an
Bedürftige weitergegeben. Dennoch ließ es sich nicht vermeiden, dass einiges
übrigblieb.
Informationen über weitere Schenktage sind abzurufen
unter: schenktagwgt.blogspot.com.
Gut erhaltene Sachen und Elektrogeräte werden zwischen
den Schenktagen auch unter diesem Blog im Internet veröffentlicht.
Das Schenktagteam weist darauf hin, dass es weiter auf der
Suche nach geeigneten größeren Räumlichkeiten für den Schenktag ist. Diese
sollten über mindestens über ein
Raumangebot von 100 m² verfügen.
Außerdem wird ein Lagerraum gesucht für die Utensilien
(Klapptische, Kleiderbügel, Kleiderständer,), die bis zum nächsten Schenktag
verstaut werden müssen. Auch könnten gut erhaltene Dinge, die gerade keinen Abnehmer gefunden
haben, bis dahin dort gelagert werden.
Wer das Schenktagteam beim Aufbau einer Internetseite für
Crowd funding unterstützen möchte, kann sich bei B. Baur, Tel. 0160 9480 3603,
melden.
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